Abstract
Medien werden eine wichtige Rolle in Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhaltes zugesprochen. Sie werden als fragmentierend, polarisierend aber auch vermittelnd und integrierend beschrieben. Ihre Potenziale werden dabei nicht selten überschätzt. Trotzdem werden mit dem Schlagwort Medien bisweilen nicht zugleich die darin innewohnenden komplexen Kommunikationsabläufe mitgedacht. Eben diese verändern sich durch moderne Technologien und bringen große Herausforderungen mit sich. Dieser Beitrag geht auf die Hintergründe dieser Veränderungsprozesse ein und erläutert generative Unterschiede in der Mediennutzung. Vorliegende medienpädagogische Ansätze werden herangezogen, um zu beleuchten, wie auf die Herausforderung lebensweltorientiert reagiert werden kann. Medienpädagogik, als Teil der Kulturellen Bildung verstanden und in Verbindung mit anderen Disziplinen, ist nicht nur in der pädagogischen Praxis relevant, sondern auch gesellschafts- und bildungspolitisch bedeutsam.
zum Beitrag: https://www.kubi-online.de/artikel/kulturelle-bildung-spannungsfeld-digital-residents-digital-visitors